Software-Lizenzierung kann komplex sein, besonders wenn es um die Wahl zwischen Named User und Concurrent User Lizenzen geht. Dieser Beitrag beleuchtet die Vor- und Nachteile beider Modelle.

Was sind Named User Lizenzen?

Named User Lizenzen sind personengebundene Lizenzen. Jede Lizenz ist einem bestimmten Benutzer zugeordnet, der jederzeit auf die Software zugreifen kann.

Named User Lizenzen Beispiel

Eine Firma hat 3 Named User Lizenzen für eine Software gekauft. Diese Lizenzen sind für drei spezifische Mitarbeiter registriert: Max, Moritz und Anne. Nur Anne, Max und Moritz können die Software nutzen und zwar jederzeit, unabhängig davon, ob die anderen die Software gerade verwenden oder nicht.

Vorteile:

• Einfache Verwaltung und Übersicht
• Vorhersehbare Kosten
• Ideal für Mitarbeiter, die die Software regelmäßig nutzen

Nachteile:

• Kann teurer sein, wenn viele gelegentliche Nutzer vorhanden sind
• Weniger flexibel bei wechselnden Benutzern

Was sind Concurrent User Lizenzen?

Concurrent User Lizenzen begrenzen die Anzahl der gleichzeitigen Benutzer, unabhängig davon, wer die Software gerade nutzt.

Concurrent User Lizenzen Beispiel

Eine Firma hat 3 Concurrent User Lizenzen für eine Software gekauft. Diese Lizenzen erlauben es jedem Mitarbeiter, die Software zu nutzen, jedoch können maximal drei Mitarbeiter gleichzeitig darauf zugreifen. Wenn ein vierter Mitarbeiter versucht, die Software zu nutzen, muss er warten, bis einer der anderen drei Benutzer die Software schließt.

Vorteile:

• Kosteneffektiv bei vielen gelegentlichen Nutzern
• Flexibel bei wechselnden Benutzern

Nachteile:

• Komplexere Verwaltung und Überwachung
• Mögliche Engpässe bei hoher Nachfrage
• Schwieriger zu budgetieren

Fazit

Beide Lizenzmodelle haben ihre Berechtigung. Named User Lizenzen eignen sich besonders für Teams mit festen, regelmäßigen Nutzern, während Concurrent User Lizenzen für Unternehmen mit vielen gelegentlichen Nutzern und schwankendem Bedarf vorteilhaft sein können.